Wilde Ideen zu großartigen Projekten machen

Du hast eine „wilde Idee“ und fragst Dich, ob sie gut genug ist, um sie umzusetzen? Dann ist dieser Text für Dich: Eine kleine Hilfestellung bei der Entscheidung zur Umsetzung; wie ich wilde Ideen zu großartigen Projekten mache.

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Es gibt einige Fragen, die ich mir vorab stelle:

Habe ich genug Begeisterung für die Idee

Natürlich bist Du begeistert von dieser Idee, sonst würdest Du ja nicht darüber nachdenken sie umzusetzen. Aber: Wie lange hält diese Begeisterung? Ist es nur eine spontane „das wäre ja nett“ Idee, oder beschäftigt sie Dich wirklich? Kommt sie vielleicht auch immer mal wieder, auch in größeren Abständen oder in leichter Variation? Dann ist es wahrscheinlich, dass sie darauf wartet wirklich umgesetzt zu werden.

Habe ich Unterstützung von außen 

Sprich mit anderen über die Idee. Ein bisschen „rumspinnen“, ein bisschen vorfühlen, ein bisschen träumen. Das kann Dein Partner sein, eine Freundin/ein Freund – oder auch Menschen, die von dieser Idee am Ende profitieren würden.

Bei meinem online Mittelaltermarkt war es so, dass ich mit Menschen aus der Marktszene gesprochen habe, ob überhaupt ein Wunsch danach besteht. Ohne Corona wäre das wohl nicht der Fall gewesen, aber der online Mittelaltermarkt sollte ja die Einbußen etwas mildern. Entsprechend gab es neben viel Zustimmung natürlich auch Gegner der Idee. Mittelalter und online – das ist ehrlich gesagt schon etwas schräg auf den ersten Blick.

Wichtig ist: Halte Dir Deine Unterstützer nah. Du wirst sie noch brauchen! Die Gegner darfst Du ausblenden. Die kommen von sich aus immer mal wieder. Manchmal haben sie ja auch gute Argumente, die es anzuschauen lohnt. Meistens kennst Du die Argumente aber bereits und hast sie schon auf dem Schirm.

Welche Ressourcen zur Umsetzung habe ich

Du bist also begeistert von der Idee und andere finden sie ebenfalls gut; es ist also kein völliges Hirngespinst. Vielleicht hast Du noch keinem gesagt, dass es gerade Du bist, die das umsetzen will, aber das ist nicht schlimm.

Jetzt geht es an die Details: Was benötigst Du zur Umsetzung? Hast Du die nötige Technik? Das nötige Wissen? Die Software dazu? Wie sieht es finanziell aus? Willst Du es alleine aufziehen oder lieber im Team? Oder gibt es jemanden, der vielleicht etwas Ähnliches aufgezogen hat, mit dem Du reden und Deine Fragen loswerden kannst? Das hilft auch bei einer Einschätzung der

Kenne ich die Dauer der Umsetzung

Hast Du eine realistische Einschätzung, wie lange die Umsetzung Deiner Idee dauern wird? Oder kannst Du es überhaupt halbwegs realistisch einschätzen? Hast Du die notwendige Ausdauer dafür? Benötigst Du ggf. Hilfe bei der Motivation durchzuhalten? Da können Deine Unterstützer helfen oder Du suchst Dir professionelle Begleitung durch einen Coach, ein Mastermind Programm oder Ähnliches.

Für eine Business-Idee ist professionelle Unterstützung sehr sehr wichtig. Ist Deine Idee aber eine kleine, schnell umsetzbare, die nicht viel kostet, dann: go for it!

Und wenn es nicht ganz passt, die Idee aber zu gut ist, um sie ganz zu lassen?

Vielleicht hast Du aber auch festgestellt, dass es Dir ausreicht, die Idee durch jemand anderen umsetzen zu lassen? So ging es mir mit dem online Mittelaltermarkt. Die gesamte Software inkl. Programmierer war da, meine „Unterstützung“ hatte schon alles zur Umsetzung und war auch noch begeistert. Da ich mir mit dem Projekt sowieso kein Einkommen für mich vorgestellt hatte und auch nicht die Zeit es Vollzeit zu betreuen, fiel es mir sehr leicht, es ziemlich komplett abzugeben.

Ich stehe dort aber weiterhin als Ideengeber, mit Verlinkung. Das war mir wichtig. Denn die Idee war eben meine und ohne meinen Schubs gäbe es diesen Markt nicht. Und die größte und lauteste Mittelalter Band Deutschlands hätte dort auch keinen Auftritt gehabt.

Und jetzt?

Falls Du immer noch unsicher bist, ob die Idee wirklich so cool ist, wie sie Dir erscheint: Du kannst hier etwas über Launches erfahren, also was Du tun kannst, um ein Produkt besser an den Kunden zu bringen. Oder meinst Du, Du bist noch nicht gut genug, um mit Deiner Idee rauszugehen? Das ging mir ähnlich, hier kannst Du etwas dazu lesen.

Ein Infogespräch bei mir ist übrigens immer kostenfrei. Da können wir gemeinsam schauen, was Du mitbringst und wie ich Dir weiterhelfen kann.


Selbstfürsorge – Mir selber Gutes tun

Selbstfürsorge - das mache ich für mich

Selbstfürsorge selfcare für mich


Selbstfürsorge, nicht zu verwechseln mit Selbst-Optimierung, taucht, zumindest in meinem Umkreis, immer öfter als Begriff auf. Für sich selbst sorgen. Und das als Mutter, wo frau doch eigentlich fast dauernd für andere sorgt.

Es hat mich einiges an Zeit gekostet zu verstehen, dass ich verdammt noch mal auch wichtig bin. Und nicht nur das: In meinem Leben bin ich der wichtigste Mensch. Das heißt nicht, dass ich plötzlich zum totalen Egomanen mutiert bin, nur dass ich wirklich manchmal andere Themen als weniger wichtig ansehe als zuvor. Zum Beispiel ist mir meine Tasse Kaffee am Morgen wichtig, gerne auch zusammen mit einem Gespräch mit einem anderen Erwachsenen. Da baue ich dann gerade mal keine Türme aus Lego. Danach dann gerne und mit mehr Energie sowie Freude daran. Wenn im Kinderzimmer aber wirklich Not an Mann ist, dann unterbreche ich meine Kaffeepause auch und schaue nach dem Rechten, um danach zu meinem Kaffee zurückzukehren.

Die „Not am Mann“-Vorfälle sind weniger häufig als ich befürchtet hatte.

Eine Entdeckung, von der ich lange dachte, dass es nichts für mich ist, ist das Meditieren. Ganz ohne Räucherstäbchen und Ingwertee oder was dergleichen an Vorstellungen noch sein mögen. Einfach abtauchen, einfach nur „sein“. Und es braucht auch gar nicht viel Zeit: Meine Lieblingsmeditation ist gerade mal 8 Minuten lang und hat mir bei einem recht unangenehmen Termin im Vorfeld sehr geholfen ruhig zu bleiben.

Essen ist auch so ein Thema. Ich habe in der Vergangenheit oft aus Langeweile gegessen oder bei Frust. Das ist weniger geworden, dafür beschäftige ich mich mehr mit dem, was ich esse. Probiere Neues.

Das kann auch mit dem Thema Sport zusammenhängen. Tatsächlich hatte ich einmal den interessanten Zusammenhang bei mir herausgefunden, dass mit weniger Gewicht und mehr Sport das ungesunde Essen plötzlich wesentlich weniger attraktiv wurde. Um genau zu sein fand ich den Geruch bei den einschlägigen Fastfoodketten plötzlich ziemlich widerlich.

Richtig „Sport“ in dem Sinne mache ich übrigens gar nicht, ich gehe nur einfach viel zu Fuß. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass schon 10 Minuten z.B. Tanzen am Tag einen positiven Effekt haben.

In der Natur sein ist für mich auch heilend. Besonders Wälder oder Seen helfen mir sehr. Dabei ist es fast egal, ob ich dort allein bin oder mit den Kindern herumtobe. Bewusster wahrnehmen kann ich die Zeit allein, aber auch gemeinsam ergeben sich Momente, in denen ich bewusst die Natur genießen kann und manchmal schon direkt spüre, wie Nervosität oder Spannung deutlich weniger wird.

Auch aktiv Pausen einzuplanen oder Zeiten für Pausen zu nutzen musste ich erst lernen.

Was machst Du so für Dich?

Der Launch, das Große Unbekannte

Launch

Picturecredit: XYZ @depositphotos.com

Der Launch, das Große Unbekannte?

Der Launch. Den macht man halt. Aber was zum Geier ist damit gemeint und was gehört dazu?

Wenn man es aus Sicht eines Raumfahrttechnikers betrachtet, ist der Launch eigentlich der Zeitpunkt, wo die Rakete abhebt. Der Zeitpunkt, wo es heißt „Lift-off“. Und dann schiebt sich die Rakete mit mordsmäßigem Getöse und einer Menge Feuerschein gen Weltall.

Bis es aber so weit ist, ist verdammt viel zu tun. Bei den Raumfahrern gibt es dazu sehr komplexe Zeitpläne. Deshalb gehört zum Launch auch mehr als nur der Start der Rakete. Es gibt Dutzende bis Hunderte von kleinen Dingen zu überprüfen. Zum Glück hat das online Business (meist) nicht ganz so viele Haken und Ösen, die zu prüfen sind, bevor es los geht. Zumindest nicht so viele überlebenswichtige...

Trotzdem: Einen Zeitplan zu haben ist viel wert. Meine Rakete kann nicht irgendwann starten, ich brauche das richtige Zeitfenster. Bei meiner Rakete wäre das das "Launch Window". Und, ganz ehrlich, einen Zeitpunkt zu haben, an dem es heißt „jetzt geht es los“, hilft wirklich unglaublich viel. Nicht nur mir. Auch und gerade in der Kommunikation nach außen, zum Dienstleister und zum Kunden. Oder würdest Du einen Kurs buchen, von dem Du nicht genau weißt, wann er beginnen wird? 

Was brauche ich also?

Ich brauche also zunächst mal einen Termin, auf den ich hinarbeite. Der hängt maßgeblich davon ab, wie weit ich mit meinem Produkt bin und wie viel an Abstimmaufwand sowie externen Hilfen ich benötige. Und natürlich davon, wann es Sinn macht mit der Einführung. Ist der Mars gerade am weitesten Punkt von der Erde entfernt, macht eine Marsmission eher wenig Sinn. Klar, oder?

Aber was außer dem Vorbereiten und Prüfen meines Produktes mache ich noch?

Na klar, die Öffentlichkeit soll ja auch davon erfahren! Keine Mondmission ohne Zuschauer. Und noch wichtiger: kein Produkt ohne Kunden. Zusätzlich zur Technik, die laufen sollte, müssen die Menschen auch von meinem Produkt erfahren. Dazu benötige ich ebenfalls Zeit.


Launch-Aktion

Du verteilst nicht nur auf Deinen Kanälen regelmäßig Informationen über Dein neues Produkt und schaltest Werbung, sondern führst potentielle Kunden gezielt mit einer oder mehreren Aktionen zu Deinem neuen Produkt hin. Oder Du veranstaltest irgendein großes Event, um Dein neues Produkt physisch vorzustellen.

Zu einem Online-Kurs könntest Du zum Beispiel mit einer Themenwoche hinleiten. Vertieft werden die dort angesprochenen Themen dann idealerweise in Deinem Kurs.

Du kannst eine solche Aktion auch nutzen, um z.B. auf Deinen Newsletter aufmerksam zu machen, falls Du einen hast oder anbieten willst.

Welche Aktion für Dich die Richtige ist liegt zum einen an dem Produkt (ein Webinar als Hinführung auf ein Webinar ist irgendwie etwas seltsam, aber selbst da kann es passende Kombinationen geben) und zum anderen an dem, was Dir am besten liegt. Wobei sich beim Erweitern Deiner Komfortzone auch ganz schöne Überraschungen ergeben können.


Launch-Tief?

Persönliches Tief, kreatives Tief... schon gehört. Aber Launch-Tief?

Nach einem guten Start direkt nach der Ankündigung des neues Produktes melden weniger Menschen Interesse an. Vielleicht gerade auch keiner. Oder es gibt nur eine Frage, die aber zu keiner weiteren Aktion führt.

Das ist normal. Es fühlt sich wirklich nicht gut an, aber es ist normal.

Jetzt kann es helfen noch mal alle Stellschrauben anzusehen, ob es noch etwas zu verbessern gibt. Vielleicht bist Du zu „leise“ und keiner bekommt es mit? Hinweis: Oft kommt man sich lauter vor als es beim Kunden ankommt.

Vielleicht wäre es Dir im tiefsten Inneren aber doch zu viel gerade jetzt? Dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn Buchungen/Interessenten ausbleiben. Manchmal hilft es, dann eben eine kurze Pause einzulegen, sich zu sortieren und schließlich mit neuer Kraft weiterzumachen.

Oder es ist ein schlechter Zeitpunkt für Dein Produkt, auch das kann sein: Also zum Beispiel Sonnencreme im Winter an die Frau/den Mann zu bringen. Oder eine Marsmission zu einem Zeitpunkt, wo der Mars gerade am weitesten weg ist.

Oder es ist halt gerade einfach diese Zeit, wo eh wenig passiert. Die Schnellentschlossenen haben sich entschieden, die anderen überlegen noch sehr reiflich, ob sie es brauchen – und entscheiden sich dann erst kurz vor knapp dafür.

In jedem Fall gilt: Lass Dich nicht verrückt machen!


Feiern nicht vergessen!

Der Launch ist abgeschlossen, der Kurs beginnt (in Kürze) oder das Produkt ist im Handel. Zeit den Erfolg zu feiern!

Revue passieren kommt danach: Was lief gut, was weniger gut, was kann ich noch optimieren, wo benötige ich vielleicht doch Hilfe...