Rollenspiel im Business?

Rollenspiel im Business. Das ist doch sowas wie Assessment-Center, oder?

Bei dem Zusammenhang schaudere selbst ich, als totaler Rollenspielfan. In dem Zusammenhang ist es nämlich ganz schön einschüchternd. Und das ist auch nicht der Zusammenhang zu dem ich hin will.

Was ist denn so spannend?

Zum Einen reizt mich der spielerische Aspekt daran. Ohne Bewertung, sich ausprobieren. Dinge wagen, die ich im realen Leben nicht tun würde. Es kann nichts passieren, es hat im realen Leben keine Konsequenzen. Mal abgesehen von der Zeit die ich investiere.

Fantasie Rollenspiel

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Und dann die Möglichkeiten, die sich eben dadurch eröffnen sich vollkommen frei auszuprobieren. In der Theorie kann ich auch die Gesetze der Physik ignorieren. Okay, das brauche ich im Business-Kontext eher selten, aber es geht darum "normale Grenzen" einfach mal zur Seite zu nehmen.


Konkrete Beispiele

Ich kann spielerisch Gespräche vorbereiten und üben. Welche, die mir schwer fallen und/oder welche an denen viel hängt. Ist eine Respektsperson involviert, kann ich an meinem eigenen Auftreten feilen. Und ich kann versuchen den Standpunkt meines Gegenüber einzunehmen und aus dessen Sicht zu argumentieren. Um mir einen besseren Überblick oder eher Einblick zu verschaffen. Wie entspannend, wenn ich mögliche Einwände vorher schon durchgespielt habe und Antworten darauf habe.

Ich kann mich in meine Wunschkundin hineinversetzen, um zu besser zu verstehen was sie umtreibt. Mit einem Gegenüber, das die Umgebung/Szene entsprechend verändert, kann das zu ziemlich großartigen Aha-Erlebnissen führen. Es macht einen ziemlichen Unterschied, ob meine Wunschkundin schon weiß wo genau es zwickt oder ob ich sie vielleicht eher noch darauf hinweisen darf.

Und dann das große Feld der Konflikte. Ich liebe gespielte Streits und harte Diskussionen. Mein Gegenüber und ich können uns die wildesten Dinge an den Kopf werfen (mit ein paar Grenzen und Absprache), können uns verbal an die Gurgel gehen - und am Ende sind wir in real immer noch Freunde. Idealerweise mit einem breiten Grinsen im Gesicht wegen der soeben durchlebten hitzigen Diskussion. Denn die Emotionen sind trotzdem da. Das heißt ich lerne auch in jedem gespielten Streit für das echte Leben. Wie cool ist das bitte?


Was hat das mit Dir zu tun?

Ganz einfach: wenn dich einer dieser Bereiche interessiert und du mehr darüber erfahren magst oder dir gleich sicher bist dass es genau das ist was du ausprobieren willst: schreib mir gerne oder buche dir gleich ein kostenloses Infogespräch.

Lass deine Träume wahr werden

Mein Ziel für 2022 ist eindeutig: lass deine Träume wahr werden!

Das muss nicht (alles) in diesem Jahr passieren, dafür ist es wahrscheinlich zu kurz. Aber Fundamente setzen, Dinge in Gang bringen, Zwischenziele erreichen. Und eben auch Träume direkt für dieses Jahr erreichen.


Das sind meine Träume/Wünsche für 2022

Nachdem das mit dem Vorausblick auf 2021 irgendwie nicht so geklappt hat, bin ich was "die Gesellschaft" angeht ein bisschen ernüchtert, da braucht es wohl mehr als eine globale Pandemie, die mehr als ein Jahr existiert, um wirklich was zum Positiven zu ändern. Aber gut, es sind ja meine Wünsche und Träume und die betreffen in erster Linie mich und meine Familie. Also nichts mit Gesellschaft und schon gleich dreimal nicht "schon" in diesem Jahr.

Ich will (und werde) dieses Jahr:

  • ein solides Fundament für meine Selbständigkeit gießen
  • einmal groß feiern
  • Freunde besuchen
  • live und vor Ort einen Workshop halten
Träume Wünsche Ziele 2022

Meine Träume & Wünsche für die nächsten Jahre

Man überschätzt leicht was man in einem Jahr schaffen kann, unterschätzt aber genauso leicht, was in 3/5/10 Jahren möglich ist. Ich mag es noch nicht genau auf die Jahre aufteilen, aber ich habe so einige Träume und Wünsche für die nächsten Jahre. Diese finden sich auch auf meiner Löffelliste und unterscheiden sich (natürlich) nicht groß von dieser:

  • eine Freie Schule mitgründen
  • einen Co-Working Space vor Ort inkl Kinderbetreuung (mit)gestalten und benutzen
  • eine mehrwöchige Auslandsreise mit den Kindern machen
  • in einem Haus mit Gästewohnung oder Gästehäuschen wohnen, inkl großem Garten
  • Freunde aus aller Welt einladen
  • einen Urlaub an der See machen
  • ein Baumhaus bauen
  • wieder mit dem Reiten anfangen, am liebsten mit den Kindern
  • auf einer Burg wohnen
  • ein live Rollenspiel Event ausrichten
  • einen echten live Mittelaltermarkt veranstalten (den Mittelaltermarkt-online gibt es ja schon)
  • in den USA an einer Rollenspielrunde teilnehmen


Das Motto des Jahres darf an dieser Stelle dann auch nicht fehlen. Stand letztes Jahr noch unter wem Motto "Neubeginn", so steht 2022 definitiv unter dem Motto "Lift-Off"!

Tolkiens 130. Geburtstag

Der 130. Geburtstag von J.R.R. Tolkien ist ein guter Zeitpunkt, mich mit seinem Einfluss auf mich - und damit auch mein Business - zu beschäftigen. Natürlich geht es nicht um ihn als Person, sondern um seine Werke, speziell "Der Kleine Hobbit" und, natürlich, "Der Herr der Ringe".


Mit dem Rollenspiel hatte ich deutlich eher Kontakt als mit dem "Hobbit" oder dem "Herrn der Ringe", der Einstieg ins Rollenspiel war also ein anderer für mich. Die Geschichten hingegen, das schiere Ausmaß der Ereignisse für anfangs noch deutlich normale Charaktere, hat mich wirklich fasziniert. Und das ist auch das, was ich im Rollenspiel so großartig finde. Man spielt nicht einfach direkt eine:n Held:in, sondern erstmal eine mehr oder weniger normale Person, die in Ereignisse hereingezogen wird und dann über sich selbst hinaus wächst - wachsen muss - um zu bestehen. Ganz ähnlich wie Bilbo Beutlin, der eigentlich nur mit überbordender Neugier gesegnet ist. Und dann einen ausgewachsenen Drachen austricksen muss.

Drache

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Für mich als Leser, der tief in die Geschichten eintaucht, ziemlicher Nervenkitzel. Fast als wäre ich selbst vor Ort, wenn auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass ja nichts passieren kann. Trotzdem gelingt es mir in gut geschriebene Geschichten so einzutauchen, dass ich teilweise mitfühlen kann, wie es den Protagonisten geht.

Dazu die Dynamik innerhalb der (jeweiligen) Gemeinschaft. Freundschaften werden aufgebaut, es gibt Konflikte, sogar Verräter in den eigenen Reihen. Grundsätzlich ist der große Konflikt sehr schwarz-weiß, die Feinde und Freunde sehr klar definiert. Trotzdem gibt es auch einzelne graue Charaktere, was es für mich realer macht.

Bei den Werken von Tolkien kommt noch dazu, dass die Völker zum Teil ganz unterschiedliche Sprachen sprechen. Die auch noch in sich Sinn machen. Ganz so viel Gedanken wie J.R.R. Tolkien steckt in meinem Versuch eine eigene Sprache zu entwickeln nicht, aber den Gedanken dahinter und die Freude daran kann ich wirklich nachvollziehen.

Was ich für mich aus den Werken Tolkien mitgenommen habe

Ein Blick auf den großen Konflikt als Antreiber hinter allem. Genauso wie ein Blick auf die Gemeinschaft der "Helden", die sich nicht immer einig sein müssen, aber trotzdem an einem Strang ziehen. Das Gefühl, als Team einen Einfluss auf die Welt zu haben - im Idealfall einen sehr großen, der etwas Schlimmes verhindert. Ob das am Ende die ganze Welt erfährt oer das etwas ist, von dem nur Eingeweihte wissen, das hängt wiederum sehr am jeweiligen Setting.