Wie wichtig ist ein Netzwerk

Netzwerk wichtig

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Wie wichtig ist so ein Netzwerk denn jetzt wirklich?

Ganz kurz: immens wichtig! Besonders wenn ich Kinder habe. Mein Netzwerk ist so etwas wie mein Auffangnetz. Ein Halt in unterschiedlichen Situationen.

Aha. Und wie genau?


Ich tausche mich gerne mit anderen über verschiedenste Themen aus. Allein wäre das etwas... öde. Sei es, dass uns ein gemeinsamer Humor verbindet, ähnliche Lebensumstände, das Business oder dass wir uns einfach für das Arbeitsfeld des jeweils anderen interessieren. In meinem Falle auch, weil ich wirklich viele Interessen habe und es sehr angenehm finde, jeweils auch Spezialisten zu kennen.
Unternehmungen machen mir mehr Spaß, wenn noch jemand dabei ist. Weil man die Erinnerung dann teilen kann. Weil dann jemand da ist, mit dem man sich mit Aufsicht ggf. abwechseln kann.
Es ist sehr beruhigend zu wissen, da ist noch jemand im Hintergrund, der im Notfall einspringen kann. Idealerweise jemand, dem die Kinder vertrauen. Das kann der Kindergarten sein, das können die Großeltern sein, Nachbarn oder eine Freundin...
Es entspannt ungemein zu wissen, dass ich nicht allein bin. Nicht alles allein stemmen muss. Und wenn es nur aufbauende Worte sind. Wobei ich die Wirkung von Worten lange unterschätzt habe. Es ist wirklich wohltuend für mich, wenn da jemand ist, der sagt „Du machst das gut“ oder auch "die Situation ist gerade mies und das darfst Du auch so empfinden". Hast Du so jemanden in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis, der/die Dich einfach unterstützt, Dich annimmt, wie Du bist?

Außerdem kann ich mit einem Netzwerk meine mentale Belastung auf mehrere Schultern verteilen. Und für einiges auch professionelle Unterstützung annehmen (Therapeut, Coach...).

Ja, ok, privat habe ich das eh. Aber für's Business? Als Solopreneur?

Es gibt immer mal wieder Situationen des Zweifelns oder auch der Freude. Wie schön, wenn ich diese mit jemandem teilen kann, der/die das auch kennt. Das ist das Eine. Natürlich ist es auch „irgendwie cool“ alles alleine zu stemmen. Aber wer bitte schafft das auf Dauer? Es gibt da einen fiesen Glaubenssatz, der immer meint, „ich genüge nicht“. Kennst Du den auch? Mir machte er lange Zeit das Leben sehr schwer. Hier habe ich etwas mehr über ihn geschrieben.

Und dann, WILL ich wirklich alles immer alleine machen? Meine Buchhaltung zum Beispiel frisst unendlich Zeit und macht mir keinen Spaß. Wie schön, dass es Menschen gibt, die das gerne machen und an die ich das auslagern kann.

Aber auch hier hilft an einigen Stellen ein professioneller Coach am besten weiter. Der meine Themen mit sortiert. Der die x-te verzweifelte Frage nach „und wie geht das denn jetzt??“ ganz cool beantworten kann.

Meiner Meinung nach macht es außerdem sehr viel Sinn, Dinge so zu verteilen, dass jeder in seinen Talenten arbeiten kann. Ich kann keine Buchhaltung? Prima, dafür habe ich ja eine Expertin, die genau das am besten und auch viel schneller kann als ich. Außerdem finde ich es sehr entspannend, mir zu erlauben, dass ich Pausen haben darf, ja, dass die sogar wichtig sind. Glaubst Du nicht? Schau mal hier.


Wie sieht es bei Dir aus? Wie wichtig ist ein Netzwerk für Dich?

Für Menschen im Umbruch (privat, aber auch beruflich) habe ich eine eigene Facebookgruppe erschaffen, wo sich gegenseitig unterstützt wird. Neugierig? Schau mal rein, die Gruppe ist kostenlos.

Meine aktuellen Wilden Ideen – Löffelliste

wilde Ideen Löffelliste

Diese Liste ändert sich immer mal wieder, das ein oder andere kommt dazu, einige wenige Dinge fliegen auch unerledigt wieder von der Liste, je nachdem was beim Check zur Umsetzung herausgekommen ist. Hier also meine aktuellen Wilden Ideen - als Löffelliste.

- Co-Working Space mit Kinderbetreuung aktiv mitgestalten
- Fair-Teiler aufziehen
- ein Haus mit Garten zur Miete finden, das außerdem ein Gästehaus oder eine Einliegerwohnung hat
- alle Freunde zu meinem nächsten Geburtstag einladen und eine richtig dicke Party feiern
- direkten Draht ins Rathaus haben mit meinen Ideen
- einen echten live Mittelaltermarkt veranstalten (online habe ich ja schon erledigt)
- eine Freie Schule mitgründen (aktuell bin ich bei der Luana Augsburg mit aktiv)
- einen Urlaub an der See machen
- ein Baumhaus bauen
- wieder mit dem Reiten anfangen, am liebsten mit den Kindern
- auf einer Burg wohnen
- ein live Rollenspiel Event ausrichten

Die Bücherkiste im Stadtteil durfte schon vor Veröffentlichung wieder von der Liste, da es die hier bereits gibt. In einer alten Telefonzelle übrigens. Habe ich erwähnt, dass ich die Stadt hier für sehr kreativ und aktiv halte, was solche Dinge angeht?

Hast Du auch Wilde Ideen als Löffelliste? Oder findest Du etwas von meiner Liste so spannend, dass Du darüber nachdenkst das selber als Wunsch auf Deine Liste zu schreiben?

Es ist sowieso nicht alles im Alleingang möglich. Da ich der Typ "Dinge anstoßen" bzw. "Dinge ins Rollen bringen" bin, ist es immer hilfreich, wenn es andere genauso Verrückte gibt, die das gleiche Ziel haben und, idealerweise, genauso begeisterungsfähig sind.

Gute Vorsätze? Kannst Du knicken!

Kennst Du die so genannten "Guten Vorsätze" auch noch aus Deiner Kindheit? Hast Du gute Erinnerungen daran oder eher schlechte? Ich denke, das Thema "Gute Vorsätze" kannst Du getrost knicken. Erfahrungsgemäß passiert damit nämlich eher selten etwas langfristiges.

Gute Vorsätze kannst Du knicken
Also keine Guten Vorsätze zu Silvester. Was denn dann?

Seien wir mal ehrlich, die meisten Vorsätze sind doch sowas wie: Abnehmen, mehr Sport, weniger Ungesundes oder mehr Gesundes essen. Im Falle von Kindern auch mal bessere Noten, weniger frech sein, mehr aufräumen oder so Ähnliches.

Punkt 1: Bist Du Dir wirklich sicher, dass es Dein Wunsch ist, etwas zu ändern und nicht vielleicht eine Stimme von außen? Bei den Kindern bin ich mir ziemlich sicher, dass die Vorsätze da eher Erwartungen von außen sind. Und ich kenne einige Themen, von denen ich mir heute sicher bin, dass die auch aus meiner Kindheit kommen. Vielleicht ist das bei Dir auch der Fall? Es lohnt sich jedenfalls dort mal genauer hinzusehen.

Punkt 2: Hast Du wirklich einen starken Wunsch, etwas anders zu machen? Oder wäre es ein "nice to have"? Je stärker nämlich Deine eigene innere Motivation, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du langfristig Erfolg haben wirst.

Punkt 3: Willst Du Dich optimieren, strebst Du ein Ideal an? Dann schau am besten noch mal bei Punkt 1 vorbei.

Punkt 4: Kannst Du Dir vergeben, wenn Du auf dem Weg Fehler oder Rückschritte machst? Oder wirfst Du dann gleich das Handtuch? Und ja, Du darfst Fehler machen. Das nennt sich lernen. Rückschritte übrigens auch. Sich vergeben zu können hilft massiv bei langfristigen Plänen. Und steigert so ganz nebenbei auch die eigene Zufriedenheit. Wenn Du das noch nicht kannst, dann hast Du vielleicht einen starken Inneren Kritiker bzw. den Glaubenssatz "ich genüge nicht" stark verinnerlicht. Lass Dir gesagt sein: DU BIST GENUG!

Punkt 5: Änderungen lassen sich nur selten an einem festen Datum festmachen. Sie sind fast immer ein Prozess. Und auch selten einer, der schnell geht. Da verschätzen wir uns gerne. Wenn ich "ab sofort mehr Sport" machen will, geht das sicherlich eine Weile gut. Aber nur dann wirklich langfristig, wenn ich eine Art und Weise finde, das Ganze in meinen Alltag so zu integrieren, dass es selbstverständlich wird und nicht eine zusätzliche Belastung. Kann ich das zu einem Datum X genau sagen? Eher selten. Also ausprobieren, anpassen, weitermachen.

Punkt 6: Gemeinsam ist alles viel leichter! Sport macht den meisten mehr Spaß in der Gruppe, wenn ich selbstbewusster werden möchte hilft mir ein "Sparringspartner" auch sehr, das Thema Abnehmen (wenn es da innere Gründe für gibt, gesundheitliche zum Beispiel) kann in einer Gruppe und ohne Druck tatsächlich auch Freude machen. Ich spreche da aus Erfahrung. Und wenn Du eine Gruppe suchst, die sich mit Umbrüchen im Leben beschäftigt, bist Du herzlich zu meiner kostenlosen Facebook-Gruppe eingeladen.