Gemeinsam Schreiben

Gemeinsam schreiben - was meine ich damit eigentlich?

"Eigentlich" ist ein Autor doch jemand, der allein im stillen Kämmerlein schöne Sätze fabriziert, die dann zu einer großartigen Geschichten zusammenwachsen. Oder so ähnlich. Jemand mit überbordender Kreativität, der es schafft aus dem Nichts fantastische Welten zu erschaffen.

Kreativ Geschichte

Nun ist alleine im stillem Kämmerlein sitzen aber, meistens, recht einsam. Und davon gab es die letzten Jahre ja nun wirklich genug. Außerdem lebt das Schreiben von Inspiration - und jeder der sich mit Kreativtechniken auseinandergesetzt hat weiß, dass eine Gruppe dort in fast allen Fällen einfach mehr "liefert" als eine Einzelperson. Ganz einfach, weil Ideen anderer die eigene Kreativität befeuern.

Und genau das mache ich mir beim gemeinsam schreiben zu Nutze: jede*r schreibt zwar nur aus der Perspektive seiner*ihrer Person, darf aber auch die Umwelt ändern bzw beschreiben. Nur eben nicht die Reaktionen der anderen Protagonist*innen. Oft ist es irgendeine Kleinigkeit, die das Gegenüber dann auf eine weitere oder neue Idee bringt, wie die Geschichte weiterzuspinnen ist. Das heißt auch, dass es nicht vorab schon einen festen Plot gibt, sondern dieser sich während des Schreibens entwickelt.

Das führt nicht selten zu sehr komischen Situationen am Anfang, wenn alle sich noch eingrooven, in ihren Charakter und in die Gruppe hineinfinden. Und bekommt dann doch irgendwann Tiefgang und Entwicklung.

Ideenlos? Keine Chance

Echte feste Schreibblockaden lassen sich wahrscheinlich nicht lösen, aber wer etwas feststeckt, der wird merken, dass die Anderen da einen gewissen Antrieb geben. Interessanterweise nicht nur in der Geschichte selber, sondern auch außerhalb. Kreativität lässt sich nämlich nicht beschränken. Wenn sie erstmal wieder aktiviert ist, dann will sie sich auch zeigen. Im sicheren Raum, in der Gruppe - und dann fast immer auch nach außen.


Kann man das mal ausprobieren?

Klar. Wenn Du das ausprobieren willst, lade ich dich herzlich ein, das im Rahmen der SchreibWelten zu tun. Im Herbst werden die SchreibWelten wieder für 4 Wochen die Türen öffnen, du kannst dich hier einfach auf die Interessentenliste setzen. Keine Sorge, das Schnuppern kostet dich keinen Euro.

Ein Tag als Mann – Weltfrauentag

Was wäre wenn... ich einen Tag als Mann verbringen würde. Am Weltfrauentag vielleicht. Der, so mein Eindruck, für die Meisten sowieso nur ein normaler Tag ist. Oder? Schauen wir doch mal.

Frauentag

Picturecredit: nito103 @depositphotos


(M)ein Tag als Mann am Weltfrauentag

Eine Anmerkung vorweg: ich werde tief, sehr tief in die Klischeekiste greifen und ein bisschen (sehr) überzeichnen.

Beginnen wir beim...

Frühstück

Die Dusche hat gut getan. Die frischen Sachen hängen schon im Bad und ich kann sie gleich anziehen. Im Wohnzimmer schauen die Kinder gerade Fernsehen. Ich gehe in die Küche, wo die Kaffeemaschine schon mit frischem Kaffee auf mich wartet. Auf dem Tisch stehen Brot und Belag und vier Teller. "Was wollt ihr zur Schule mitnehmen?" ruft meine Frau ins Wohnzimmer. "Nur Brot!" - "Für mich bitte auch ein Apfel", ruft es zurück. "Und zum Frühstück?" - "Müsli!"

Ich schmiere mir schnell ein Brot, ich habe es eilig heute. Meine Frau drückt mir noch eine Banane zum Mitnehmen in die Hand, als ich nach hastig getrunkenem Kaffee mit angebissenem Brot zur Tür eile. Schon so spät! Und das erste Meeting ist schon gleich um 8! Und meine Frau braucht das Auto weil Paul... nein, Michi zum Karate geht heute und sie dran ist mit 'Fahrdienst'. Also auf zur...

Arbeit

Seltsam, direkt hinter dem Tor stehen ein paar Männer und Frauen und verteilen rote Rosen. An die Kolleginnen. Was ist denn los? "Weltfrauentag", erklärt mir eine Kollegin, mit Rose in der Hand. "Oh. Ja. Stimmt." Da war ja was. Aber warum? Meine Kolleginnen sind doch voll integriert, machen ihren Job gut, niemand guckt sie komisch an. Oder was soll dieser Tag jetzt bezwecken? Etwas ratlos folge ich meiner Kollegin in unser Büro. Aber dann ist so viel zu tun, dass ich gar nicht mehr dazu komme mir über die Rose Gedanken zu machen. Ich bin eh nicht so der Fan von Blumen und das Meeting muss vorbereitet werden.

Arbeit Alltag Mann

                                                      Picturecredit: stockasso @depositphotos

Der Chef ist zufrieden mit dem Meeting. Und hat gleich ein paar weitere Wünsche für die nächste Präsentation. "Am besten lassen Sie wieder Frau Schneider die Folien machen, die hat ein gutes Auge dafür." Das stimmt zwar, dafür aber auch sehr genaue Vorstellungen davon wie die entsprechenden Grafiken auszusehen haben, damit sie optisch passen. Das nervt etwas.

Der Rest des Arbeitstages ist etwas hektisch, aber immerhin gibt es keine unangenehmen Überraschungen. Und ich komme heute endlich mal wieder pünktlich aus dem Büro. Wie schön.

Daheim

Als ich nach Hause komme ist niemand da. Seltsam, aber dann fällt mir ein dass ja heute Karate ist. Dann sind wohl beide Kinder da. Ich mache mir einen Kaffee und setze mich an meinen Rechner. Zeit um ein bisschen zu entspannen. Mario Cart mit ein paar Freunden, das geht immer.

"Schatz? Bist du schon da?" ruft es plötzlich von der Tür. "Ja!" rufe ich zurück. Ist es schon so spät? Tatsache, fast 18 Uhr. "Was gibt's denn zu essen?" ....

Verlassen wir den Tag mal

So in etwa würde ich mir einen (überzeichneten) normalen Tag als Mann vorstellen. Sich darum kümmern rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, dort einen guten Job abliefern. Danach Freizeit. Und teilweise nicht einmal ein Bewusstsein dafür, dass es ein Ungleichgewicht gibt. In der Verteilung der Aufgaben. Beim Mental Load. Bei der Care Arbeit. Ich habe extra offen gelassen ob die Frau dieses Mannes auch arbeiten geht. Unwahrscheinlich ist es nicht, damit wird die Verteilung dann noch schiefer.

Gleichberechtigung? Nicht so ganz. Aber man darf ja träumen.

Und genau darum geht es. Echte Gleichberechtigung. Nicht nur auf dem Papier. Ja, es ist viel passiert, aber wir sind immer noch weit davon entfernt.

Dieser Beitrag nimmt an der Blogparade von familienleicht teil.

Vorurteile & Mythen zum Rollenspiel

Es gibt zu dem Begriff "Rollenspiel" eine Menge Vorurteile und Mythen. Einige davon möchte ich hier im Blogartikel aufgreifen und klären. Zusätzlich zu den Fragen die ich bereits in einem anderen Blogartikel aufgegriffen habe.

1. Das ist doch Schweinkram

Okay, es gibt tatsächlich auch die "Lack & Leder Rollenspiele". Die sind hier allerdings nicht gemeint. Es geht hier tatsächlich darum im Kopf andere Personen zu erschaffen und sie agieren zu lassen, nicht um Bettsport. Also jegliche Bilder von Peitschen, Dessous usw bitte mal außen vor lassen, das ist hier falsch.

Natürlich ist es anfangs etwas komisch, sich vorzustellen man sei jemand anders. Und dann auch wie diese Person zu agieren. Aber es ist wenig anders als das, was Kinder oft als Rollen spielen. Die Königin, der Ritter, die Feuerwehrfrau oder der Lehrer, alles schon gehabt. Aber weit weg von "Schweinkram".

Nerd Rollenspiel Vorurteile
2. Das machen nur Nerds

Zugegeben, die Rollenspielerdichte ist in technischen Berufen etwas höher. Ich kenne aber aus jeder Sparte Menschen, die Rollenspieler*innen sind. Auch Anwält*innen und Richter*innen. Ganz normale Leute, die eben als Hobby haben sich in andere Welten und Personen reinzudenken. Und gemeinsam eine Geschichte zu erleben. Wie Lesen, nur mittendrin. Man muss sich ja nicht gleich mit Gummischwert im Kettenhemd im Wald verprügeln gehen (auch wenn auch das Spaß machen kann).

3. Das ist nur für Tagträumer

Siehe auch Punkt 2. Ganz "normal erfolgreiche Leute" (und ganz ehrlich: was ist schon normal??) spielen Rollenspiel. Vielleicht haben die alle eine Tendenz zu mehr oder ausufernderer Fantasie, aber das macht sie nicht zu schlechten Menschen. Und was an Tagträumen schlecht ist habe ich sowieso nie verstanden. In dem Zustand kommen mir immer die besten Ideen, ob für's Rollenspiel oder zum Problemlösen auf der Arbeit.


Fallen dir noch weitere Vorurteile ein? Ich werde den Artikel entsprechend mit der Zeit ergänzen.

Rollenspiel im Business?

Rollenspiel im Business. Das ist doch sowas wie Assessment-Center, oder?

Bei dem Zusammenhang schaudere selbst ich, als totaler Rollenspielfan. In dem Zusammenhang ist es nämlich ganz schön einschüchternd. Und das ist auch nicht der Zusammenhang zu dem ich hin will.

Was ist denn so spannend?

Zum Einen reizt mich der spielerische Aspekt daran. Ohne Bewertung, sich ausprobieren. Dinge wagen, die ich im realen Leben nicht tun würde. Es kann nichts passieren, es hat im realen Leben keine Konsequenzen. Mal abgesehen von der Zeit die ich investiere.

Fantasie Rollenspiel

Picturecredit: tanjakrstevska @depositphotos


Und dann die Möglichkeiten, die sich eben dadurch eröffnen sich vollkommen frei auszuprobieren. In der Theorie kann ich auch die Gesetze der Physik ignorieren. Okay, das brauche ich im Business-Kontext eher selten, aber es geht darum "normale Grenzen" einfach mal zur Seite zu nehmen.


Konkrete Beispiele

Ich kann spielerisch Gespräche vorbereiten und üben. Welche, die mir schwer fallen und/oder welche an denen viel hängt. Ist eine Respektsperson involviert, kann ich an meinem eigenen Auftreten feilen. Und ich kann versuchen den Standpunkt meines Gegenüber einzunehmen und aus dessen Sicht zu argumentieren. Um mir einen besseren Überblick oder eher Einblick zu verschaffen. Wie entspannend, wenn ich mögliche Einwände vorher schon durchgespielt habe und Antworten darauf habe.

Ich kann mich in meine Wunschkundin hineinversetzen, um zu besser zu verstehen was sie umtreibt. Mit einem Gegenüber, das die Umgebung/Szene entsprechend verändert, kann das zu ziemlich großartigen Aha-Erlebnissen führen. Es macht einen ziemlichen Unterschied, ob meine Wunschkundin schon weiß wo genau es zwickt oder ob ich sie vielleicht eher noch darauf hinweisen darf.

Und dann das große Feld der Konflikte. Ich liebe gespielte Streits und harte Diskussionen. Mein Gegenüber und ich können uns die wildesten Dinge an den Kopf werfen (mit ein paar Grenzen und Absprache), können uns verbal an die Gurgel gehen - und am Ende sind wir in real immer noch Freunde. Idealerweise mit einem breiten Grinsen im Gesicht wegen der soeben durchlebten hitzigen Diskussion. Denn die Emotionen sind trotzdem da. Das heißt ich lerne auch in jedem gespielten Streit für das echte Leben. Wie cool ist das bitte?


Was hat das mit Dir zu tun?

Ganz einfach: wenn dich einer dieser Bereiche interessiert und du mehr darüber erfahren magst oder dir gleich sicher bist dass es genau das ist was du ausprobieren willst: schreib mir gerne oder buche dir gleich ein kostenloses Infogespräch.

Lass deine Träume wahr werden

Mein Ziel für 2022 ist eindeutig: lass deine Träume wahr werden!

Das muss nicht (alles) in diesem Jahr passieren, dafür ist es wahrscheinlich zu kurz. Aber Fundamente setzen, Dinge in Gang bringen, Zwischenziele erreichen. Und eben auch Träume direkt für dieses Jahr erreichen.


Das sind meine Träume/Wünsche für 2022

Nachdem das mit dem Vorausblick auf 2021 irgendwie nicht so geklappt hat, bin ich was "die Gesellschaft" angeht ein bisschen ernüchtert, da braucht es wohl mehr als eine globale Pandemie, die mehr als ein Jahr existiert, um wirklich was zum Positiven zu ändern. Aber gut, es sind ja meine Wünsche und Träume und die betreffen in erster Linie mich und meine Familie. Also nichts mit Gesellschaft und schon gleich dreimal nicht "schon" in diesem Jahr.

Ich will (und werde) dieses Jahr:

  • ein solides Fundament für meine Selbständigkeit gießen
  • einmal groß feiern
  • Freunde besuchen
  • live und vor Ort einen Workshop halten
Träume Wünsche Ziele 2022

Meine Träume & Wünsche für die nächsten Jahre

Man überschätzt leicht was man in einem Jahr schaffen kann, unterschätzt aber genauso leicht, was in 3/5/10 Jahren möglich ist. Ich mag es noch nicht genau auf die Jahre aufteilen, aber ich habe so einige Träume und Wünsche für die nächsten Jahre. Diese finden sich auch auf meiner Löffelliste und unterscheiden sich (natürlich) nicht groß von dieser:

  • eine Freie Schule mitgründen
  • einen Co-Working Space vor Ort inkl Kinderbetreuung (mit)gestalten und benutzen
  • eine mehrwöchige Auslandsreise mit den Kindern machen
  • in einem Haus mit Gästewohnung oder Gästehäuschen wohnen, inkl großem Garten
  • Freunde aus aller Welt einladen
  • einen Urlaub an der See machen
  • ein Baumhaus bauen
  • wieder mit dem Reiten anfangen, am liebsten mit den Kindern
  • auf einer Burg wohnen
  • ein live Rollenspiel Event ausrichten
  • einen echten live Mittelaltermarkt veranstalten (den Mittelaltermarkt-online gibt es ja schon)
  • in den USA an einer Rollenspielrunde teilnehmen


Das Motto des Jahres darf an dieser Stelle dann auch nicht fehlen. Stand letztes Jahr noch unter wem Motto "Neubeginn", so steht 2022 definitiv unter dem Motto "Lift-Off"!

Tolkiens 130. Geburtstag

Der 130. Geburtstag von J.R.R. Tolkien ist ein guter Zeitpunkt, mich mit seinem Einfluss auf mich - und damit auch mein Business - zu beschäftigen. Natürlich geht es nicht um ihn als Person, sondern um seine Werke, speziell "Der Kleine Hobbit" und, natürlich, "Der Herr der Ringe".


Mit dem Rollenspiel hatte ich deutlich eher Kontakt als mit dem "Hobbit" oder dem "Herrn der Ringe", der Einstieg ins Rollenspiel war also ein anderer für mich. Die Geschichten hingegen, das schiere Ausmaß der Ereignisse für anfangs noch deutlich normale Charaktere, hat mich wirklich fasziniert. Und das ist auch das, was ich im Rollenspiel so großartig finde. Man spielt nicht einfach direkt eine:n Held:in, sondern erstmal eine mehr oder weniger normale Person, die in Ereignisse hereingezogen wird und dann über sich selbst hinaus wächst - wachsen muss - um zu bestehen. Ganz ähnlich wie Bilbo Beutlin, der eigentlich nur mit überbordender Neugier gesegnet ist. Und dann einen ausgewachsenen Drachen austricksen muss.

Drache

Picturecredit: fotokostic @depositphotos

Für mich als Leser, der tief in die Geschichten eintaucht, ziemlicher Nervenkitzel. Fast als wäre ich selbst vor Ort, wenn auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass ja nichts passieren kann. Trotzdem gelingt es mir in gut geschriebene Geschichten so einzutauchen, dass ich teilweise mitfühlen kann, wie es den Protagonisten geht.

Dazu die Dynamik innerhalb der (jeweiligen) Gemeinschaft. Freundschaften werden aufgebaut, es gibt Konflikte, sogar Verräter in den eigenen Reihen. Grundsätzlich ist der große Konflikt sehr schwarz-weiß, die Feinde und Freunde sehr klar definiert. Trotzdem gibt es auch einzelne graue Charaktere, was es für mich realer macht.

Bei den Werken von Tolkien kommt noch dazu, dass die Völker zum Teil ganz unterschiedliche Sprachen sprechen. Die auch noch in sich Sinn machen. Ganz so viel Gedanken wie J.R.R. Tolkien steckt in meinem Versuch eine eigene Sprache zu entwickeln nicht, aber den Gedanken dahinter und die Freude daran kann ich wirklich nachvollziehen.

Was ich für mich aus den Werken Tolkien mitgenommen habe

Ein Blick auf den großen Konflikt als Antreiber hinter allem. Genauso wie ein Blick auf die Gemeinschaft der "Helden", die sich nicht immer einig sein müssen, aber trotzdem an einem Strang ziehen. Das Gefühl, als Team einen Einfluss auf die Welt zu haben - im Idealfall einen sehr großen, der etwas Schlimmes verhindert. Ob das am Ende die ganze Welt erfährt oer das etwas ist, von dem nur Eingeweihte wissen, das hängt wiederum sehr am jeweiligen Setting.

Jahresrückblick 2021

Mein Jahresrückblick 2021

Neuer Job

Raus aus der Kurzarbeit, rein in die Teilzeitstelle. Nach einem Jahr mit Corona und daheim eine ganz eigene Herausforderung. Zumal weiterhin Homeoffice angesagt war (und ist). Eine Einarbeitung unter diesen Umständen ist tatsächlich schwieriger als live vor Ort, aber durchaus möglich. Und mit den Kolleginnen macht auch online eine Kaffeepause Spaß. Ein Unterschied ist es dennoch. Bleibt man nicht dauernd am Ball (den Mails, in diesem Fall) läuft man viel stärker Gefahr etwas zu verpassen, was im Büro sonst einfach auf Zuruf passiert.

Homeoffice Jahresrückblick

Nichtsdestotrotz mag ich Homeoffice, weil die lange Fahrt schlicht wegfällt. Außerdem sitze ich den Tag über sowieso am Rechner, ob im offiziellen Büro oder im Büro daheim. Aber allein der Wegfall der Fahrt bringt mir deutlich mehr Optionen, ermöglicht mehr Freizeit am Ende.


MggB Mentorin

Eine weitere berufliche Änderung in diesem Jahr war die Frage von Lena, ob ich nicht zukünftig als Mentorin in ihrem MggB Programm arbeiten wolle. Die Antwort darauf war ganz klar ein Ja! Es gibt so viele tolle Frauen dort und der Schritt dazu ganz offiziell zu unterstützen war ein eher kleiner. Den ein oder anderen Impuls gab es dort schon immer mal wieder. Seit Mitte diesen Jahres dann eben in offiziell.

Und es bereitet wirklich Freude Teil dieses Teams zu sein. Die Wertschätzung der einzelnen Personen und ihrer Fähigkeiten habe ich in der Form bisher echt selten erlebt.


40. Geburtstag

Mitten in einer Pandemie den 40. Geburtstag zu feiern ist irgendwie uncool. Besonders wenn der eigentliche Plan war diesen Geburtstag ganz groß zu feiern mit allen Bekannten und Freunden und Familie. Virtuell wäre das zwar auch gegangen, es fühlte sich aber nicht richtig an.

Dieses Jahr wurde die Feier dann eine Reise zu einer Freundin und eine Feier in kleinem Kreise mit einigen Freunden via Zoom. Mit all denjenigen, die mir in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht sehr geholfen haben. Weshalb sich die Einladung denn auch auf 3 Länder erstreckte und das Gespräch auf Englisch erfolgte. Natürlich ging es, wie sollte es anders sein, sehr viel um's Rollenspiel (ich kenne einfach zu viele Gamer). Die "weißt du noch" sind bei uns Gamern halt etwas andere als bei anderen:

Jahresrückblick LARP

Das war ca 2004 auf dem Conquest of Mythodea bei Hannover.

So entspannt es auch ist einfach am Ende den Rechner auszuschalten und ins Bett zu fallen, so sehr vermisse ich mittlerweile auch den echten Kontakt. Es gibt eh schon nur selten die Möglichkeit viele meiner Freunde und Bekannten "live" zu sehen. Aber dann wird die Party "in echt" eben bei Gelegenheit nachgeholt. Ich glaube zwar nicht, dass das schon 2022 sein wird, aber wer weiß. Ansonsten eben 2023... Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.


MggB Wochenende

Eines meiner Highlights 2019, das 2020 auch bereits nur virtuell stattfinden konnte, war das Wochenende der Frauen aus der Gruppe von Lena Buschs Programm Mama goes and grows Business. Ein Haufen Powerfrauen mit vielen Ideen, die nur leider über ganz Deutschland (und darüber hinaus) verstreut leben. Da uns C auch dieses Jahr wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, fand das Wochenende auch wieder virtuell statt. Trotzdem gab es hier und da kleine Gruppen, die sich persönlich getroffen haben um dann gemeinsam an dem Wochenende teilzunehmen.

MggB Wochenende 2021

Wie immer gab es eine Menge zu lernen, eine Menge zu lachen, eine Menge zu tun. Und für mich als Novum: in diesem Rahmen selber einen Workshop zu halten. Rollenspiel mit 6 Spieler:innen und knapp 45 Zuschauer:innen. Ich muss gestehen, ich war etwas nervös. Würde der Funke überspringen? Oder würden sich alle langweilen?

Tatsächlich hatte ich dann sehr sehr wenig aktiv zu tun, weil die Spieler:innen dermaßen in ihren Rollen aufgingen, dass nur hier und da ein wenig an "Regieanweisung" erforderlich war. Es wurden Tränen gelacht, egal ob auf oder vor der "Bühne". Und ganz nebenbei, spielerisch sozusagen und erst im Nachhinein bemerkt, gab es auch Erkenntnisse zum Kern des Workshops: der eigenen Wunschkundin.


Arbeitskreis Luana Augsburg

Zwei Tätigkeiten sollten eigentlich genug sein, sollte man denken. Aber es gibt hier in Augsburg diese Schulinitiative für eine Freie Demokratische Schule. Da mich das Thema alternative Schulformen schon länger interessiert und ich auch Kontakte zu der Initiative in München habe, habe ich dort einfach mal nachgefragt. Mit dem Resultat, dass ich dort jetzt, wenn auch auf sehr kleiner Flamme, ebenfalls aktiv bin.


Wort des Tages Kalender

Definitiv eines der spannendsten Projekte diesen Jahres war die Zusammenarbeit mit Judith @Sympatexter für ihren 365 Tage Wort des Tages Abreißkalender. Judith ist für ihre Wortspiele bekannt und erfindet täglich neue. Da lag eine Sammlung an diesen Worten nahe. Was als Aprilscherz begann wurde dieses Jahr zur Wirklichkeit. Und es gab jede Menge zu lernen. Ich habe da nämlich nahezu bei Null begonnen was so ein Projekt angeht. Klar war eigentlich am Anfang nur, dass das schon klappen würde.

Es ist gar nicht so einfach, eine passende Druckerei zu finden, wenn man noch gar nicht in der Branche unterwegs ist. Dann lernte ich plötzlich dass der Papierpreis nicht so konstant ist wie man als Normalverbraucher denkt. Für mich war auch das Thema Layout spannend bzw welch unterschiedliche Anforderungen die Druckereien da zum Teil haben bzgl. Format oder zu nutzendem Programm. Außerdem gibt es den "Standard-Abreißkalender" nicht, es gibt zwar ein paar häufig verwendete Größen, aber natürlich keinen Standard. Das wäre ja sonst auch langweilig, oder? 


Und my very own project: Workbook zum Rollenspiel im Alltag

Es ist jetzt endlich, ganz kurz vor Veröffentlichung des Rückblogs, fertig geworden und verfügbar. Das eBook mit Multiple-Choice-Geschichte zu Stress im Alltag und was ein Wechsel der Perspektive ausmachen kann. Dieses Ding zu schreiben war etwas anders. "Normale" Geschichten kann ja jeder, aber eine wo die Leserin selber Entscheidungen treffen und damit den Kurs der Geschichte beeinflussen kann? Um mich dabei nicht zu verzetteln (Achtung, Wortspiel) habe ich mir das ganze Ding ausgedruckt und in Einzelteilen auf dem Boden ausgebreitet, um zu sehen wo noch Lücken sind oder eventuell Verknüpfungen fehlen.

Workbook Rückblick

Am Ende sind es über 20 Seiten reine Geschichte geworden und ich habe mit diesem Ding noch einiges mehr vor. Dann werden die Charaktere personalisierbar und es werden sicherlich noch 1-2 weitere Stränge der Geschichte ergänzt. Dafür gibt es jetzt schon das Stress-O-Meter dazu. Schließlich will ich als Leserin ja wissen, wie sehr mich die Geschichte stresst, je nachdem wie ich auf die Situationen gucke. Oder?


Mein 2021 in Zahlen

  • Instagram-Follower: 370
  • Facebook-Fans: 220
  • veröffentlichte Blogartikel: 19
  • abgeschlossene Projekte: 5
  • mit dem Rad gefahrene Kilometer: 800



12 von 12 im Dezember 21

12 von 12 Arbeiten Kaffee

Am Morgen erstmal einen Kaffee und die ersten Dinge abarbeiten.

12 von 12 Kuchen backen

Geburtstagskuchen: Work in Progress

3. Advent Adventskranz

und der 3. Advent ist ja auch noch!

Kuchen im Ofen

Fast fertig...

Wäsche

Aber es geht doch nichts über die üblichen Hausarbeiten. Auch bei Eis und Schnee.

Film gucken Movie

Zur Entspannugn dann ein Film. "The Greatest Showman" ist echt zu empfehlen!

Geburtstag Kuchen

Now! Genau so war der Kuchen gewünscht.

Geburtstag Geschenke

Schnell noch ein paar Dinge einwickeln...

Work Workbook Cover

... und am aktuellen Workbook weiterarbeiten.

Geschenke auspacken

nach dem Auspacken...

Geburtstagskuchen

und zum Schluss den Kuchen verspeisen.

Spielerisches Lernen für Erwachsene

3 Konkrete Ideen

Wo würdest Du Dir gerne Hilfestellung wünschen?
Könntest Du Dir vorstellen, dass eine solche Hilfe in Form einer (interaktiven) Geschichte und mit Humor kommt? Hier sind drei konkrete Ideen für Momente, wo das spielerische Lernen Dir helfen kann.


1. Terminstress am Morgen

Einmal einen stressigen Morgen erleben, aber selber nicht direkt betroffen sein. Zeit haben sich Lösungen zu überlegen und diese ausprobieren ohne "echte" Konsequenzen. Und wenn ein Ausgang oder eine Lösung nicht gefällt: macht nichts, versuchen wir eine andere. Ich beschreibe Dir gerne eine Szene (d)eines stressigen Morgens, in der Du Dich dann zurechtfinden darfst. Lachen und Spaß inklusive.


2. Nein sagen üben

"Klar helfe ich Dir eben" klingt bekannt? Ist aber nicht mehr Dein Ziel? Du weißt aber nicht genau wie das mit dem Nein-Sagen wertschätzend gehen kann? Oder hast Bedenken dass es negativ aufgefasst wird, wenn Du mal keine Zeit hast? Vielleicht ist es auch dieser Knoten im Bauch, der immer so unangenehm ist.

Ich biete einen Übungsraum genau dafür, spiele Kolleg*Innen und deren Reaktion auf die Ablehnung (d)einer Bitte. Alternativ wechseln wir auch die Perspektive und Du übernimmst die Rolle der fragenden Person.


3. Selbstbewusst ins Gespräch mit Fachpersonen

Fachpersonen sind auch nur Menschen. Aber flößen trotzdem einen gewissen Respekt ein. Wenn Du Dein Auftreten vor einem solchen Gespräch üben magst biete ich dafür einen geschützten Raum. Dabei spiele ich entweder Fachpersonen oder übernehme Deine Rolle, so dass Du aus der Sicht der Fachperson auf die Situation schauen kannst.

Ideen Brainstorming Rückblick


Interessiert Dich eins der Themen? Dann melde Dich gerne bei mir für ein kostenloses Infogespräch. Findest Du keine passende Zeit im Kalender? Dann schreibe mir einfach und wir finden gemeinsam etwas.

Monatsrückblick September

Willkommen im Monatsrückblick auf den September des Ideenbrunnens. Es war privat einiges los, deshalb war ich ansonsten nicht so sichtbar.

Schule

Das große Kind ist jetzt ein Schulkind. Der erste Schultag war etwas aufregend und auch schön. Die Schule hat sich wirklich Mühe gegeben trotz der Sicherheitsvorkehrungen ein kleines Event daraus zu machen. Dass die Gruppen unter diesen Umständen deutlich kleiner waren habe allerdings nicht nur ich genossen. Massenveranstaltungen sind nicht so ganz meins und das Kind findet die auch selten gut. Rund um den ersten Schultag war natürlich auch einiges zu organisieren. Wer ein Schulkind hat weiß bestimmt was das Wort "Materialliste" bedeutet, speziell wenn man nur wenige Tage Zeit hat alles auf dieser Liste zu organisieren.

Freizeit

Ich bin endlich mal wieder bei Pferden und Ponys gewesen. Die Kinder haben das "Reiten" - geführt werden - genossen. Und auch dass sie die Ponys streicheln und füttern durften. Die Besitzerin des Hofes achtet sehr auf ihre Tiere und es gibt nicht nur Pferde und Ponys dort, sondern auch Katzen, Hühner, Schafe, Kühe, Lamas, Esel und sogar Kamele. Wer mithelfen will ist dort gerne gesehen, wurde mir gesagt.

Dann habe ich erfahren, dass es im Nachbarort einen Rollenspielverein gibt. Das hätte ich nicht geahnt. Die sind doch nicht so häufig, dachte ich. Einen Rollenspielladen gibt z.B. es in der ganzen Stadt nicht. Andererseits habe ich bisher auch nicht danach gesucht. Und dann spült mir der Zufall die Information in die Hände. Jetzt darf ich nur noch Zeit finden dort auch mal hin zu gehen.

September Rückblick

Außerdem wurde eine sehr lang andauernde Rollenspiel-Kampagne nach 10 Jahren Spielzeit beendet. Das ist ein Gefühl, als wenn man das letzte Kapitel eines lieb gewonnenen Buches fertig gelesen hat und das Buch zuklappt. Wissend, dass die Fortsetzung vielleicht nicht kommen wird. Aber es war so gut, dass man es am liebsten noch mal lesen würde. Ich möchte an dieser Stelle meinen langjährigen Mitspielern und vor allem dem Spielleiter danken, die trotz aller Widrigkeiten während dieser Zeit nie aufgegeben haben, so dass die Kampagne zu einem Abschluss kommen konnte.

Business

Das kam im September ziemlich kurz. Was zum größten Teil mit der Einschulung und dem damit verbundenen Chaos zu tun hatte. Mit dem ersten Schultag ist das Chaos ja nicht vorbei, da geht es erst richtig los, bis sich ein neuer Alltag findet. Falls Ihr Euch also gewundert habt wieso es noch keinen neuen Termin für den Wunschkund*Innen Workshop gibt: das liegt an der Schule. Also, auch an der Schule.

Ideen Brainstorming Rückblick

Was es aber weiterhin gibt: Brainstorming-Sessions mit mir: in 30 Minuten ca eine Seite Mitschrift voller Ideen (für mehr Sichtbarkeit zum Beispiel) inkl. bessere Laune. Schreib mir einfach.